Trialogics erweitert den Einsatz von Samsung-Geräten zur Erfassung von klinischen Studiendaten in Echtzeit

Trialogics ist mit seiner technologiegestützten Datenerfassungsplattform ein Vorreiter im Bereich Software und Dienstleistungen für klinische Studien.

Von Alex Keown

2. August 2023

Trialogics bahnt mit seiner technologiegestützten Datenerfassungsplattform einen neuen Weg im Bereich der Software und Dienstleistungen für klinische Studien.

Das Unternehmen nutzt die Leistungsfähigkeit cloudbasierter, mobiler Technologielösungen, um Echtzeitdaten von Teilnehmern klinischer Studien zu erfassen. Das in Wilmington, Delaware, ansässige Unternehmen setzt Samsung-Geräte ein mit mobilen Datenplänen für klinische Prüfzentren und Patienten zur Unterstützung eines ergebnisorientierten Ansatzes bei klinischen Prüfungen.

Als er das Unternehmen 2016 gründete, sah Christopher Gropp, Gründer und Chief Executive Officer von Trialogics, eine "große Lücke" bei klinischen Studien, insbesondere bei der Einführung neuer Technologien, die eine Datenerfassung in Echtzeit ermöglichen. Trialogics wurde gegründet, um diese Lücke zu schließen; eine Lücke, die während der COVID-19-Pandemie weithin sichtbar wurde.

"Es gibt bessere Möglichkeiten, Dinge zu tun, und wir müssen anfangen, die Technologie zu nutzen, um die Effizienz klinischer Studien zu steigern", sagte Gropp.

Sponsoren und CROs, die mit Trialogics zusammenarbeiten, erhalten Samsung-Geräte für ihre klinischen Einrichtungen und Patienten. Dazu gehören Laptops, Chromebooks, Tablets und Smartwatches. Die Patienten verwenden Tablets und andere Geräte, um Studieninformationen auszufüllen, darunter tägliche Tagebücher, Compliance-Aufzeichnungen und Fragebögen. Die Kamera des Tablets kann aktiviert werden, um bei Bedarf Fotos zu machen. Smartwatches können Echtzeitdaten erfassen, z. B. die zurückgelegten Schritte, das Schlafverhalten oder die Herzfrequenz. Darüber hinaus können den Patienten andere Geräte zugewiesen werden, die für die Studie erforderlich sind, wie Blutdruckmanschetten, Waagen oder Thermometer.

Laut Gropp ermöglicht der Einsatz mobiler, vernetzter Geräte den klinischen Forschungsteams die Anpassung an die sich rasch ändernden Anforderungen der Branche. Sobald der Patient seine Daten einträgt, werden diese sofort an eine mit der klinischen Studie verbundene Datenbank übertragen, die es wiederum den Klinikern ermöglicht, die Daten sofort zu überprüfen. Durch die Verwendung von Echtzeitdaten erhalten die Kliniker die notwendigen Informationen, um Trends zu erkennen und im Verlauf einer Studie schnelle und fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Art von Ansatz verringert auch die Menge an Papierkram, die in einer Prüfstelle anfällt, und minimiert die Anzahl der Fehler bei der Dateneingabe, was die Dauer einer Studie verkürzen kann.

"Wenn wir schneller die richtigen Informationen erhalten, können die klinischen Forschungsteams schnelle und fundierte Entscheidungen treffen", so Gropp.

Ein weiterer wichtiger Vorteil der mobilen Geräte ist die Möglichkeit, die Patienten zur rechtzeitigen Dateneingabe aufzufordern. Trialogics sendet den Patienten auf der Grundlage der gesammelten Daten Erinnerungen in Echtzeit zu, die sie daran erinnern, ihre Eingaben zu vervollständigen. Diese Erinnerungen sind hilfreich, da Trialogics bei einigen Studien Einhaltungsquoten von bis zu 98% festgestellt hat. "Das ist einfach eine unglaubliche Rücklaufquote. Wir haben festgestellt, dass die Compliance steigt, solange die Patienten und die Prüfzentren informiert werden", so Gropp.

Gropp sagte BioBuzz dass der Bedarf an dieser Art von vernetzter, mobiler Technologie im Laufe der Jahre immer deutlicher geworden ist. Dies verbessert nicht nur die Gesamterfahrung für Patienten und klinische Forscher, sondern der Ansatz von Trialogics verbessert auch die Patientenbeteiligung. Die vernetzten, mobilen Geräte beseitigen geografische und wirtschaftliche Barrieren und ermöglichen die Teilnahme einer größeren Zahl von Patienten an klinischen Studien. Dadurch wird das Gesamtverständnis für die Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen Medikaments für eine breitere Bevölkerungsgruppe verbessert.

Zwar haben viele Menschen ihre eigenen mobilen Geräte, doch sind diese für klinische Studien möglicherweise nicht optimal geeignet. Laut Gropp ist es wichtig, dass die Technologie validiert wird, insbesondere wenn die Teilnehmer ältere Geräte verwenden, die möglicherweise Kompatibilitätsprobleme aufweisen. Dies ist einer der vielen Gründe, warum Trialogics Samsung-Geräte als Standard verwendet.

"Samsung ist ein großartiger Partner für uns, und ich bin mit der Reaktionsfähigkeit des Unternehmens sehr zufrieden. Sie sind ein Unternehmen, das sich dem Gesundheitsmarkt verschrieben hat. Wir sprechen ständig mit ihrem Team und sie waren bei der Entwicklung unserer Funktionen äußerst hilfreich", sagte Gropp.

Wie bei jeder Art von Technologie ist die Sicherheit für Trialogics von größter Bedeutung. Das Unternehmen verwendet Samsung Knox, ein Sicherheits- und Verwaltungssystem, das auf den meisten Samsung-Mobilgeräten vorinstalliert ist. Neben der Sicherheit ermöglicht Samsung Knox Trialogics, Software-Updates zu installieren oder Anwendungen bei Bedarf zu entfernen.

Um die Sicherheitsprotokolle aufrechtzuerhalten, erläuterte Gropp, dass die Benutzer der vom Unternehmen gelieferten Geräte nur die von Trialogics installierten Programme verwenden dürfen. Dadurch wird verhindert, dass Patienten und Websites Spiele oder andere nicht autorisierte Programme hinzufügen, die möglicherweise einen Virus oder Malware installieren könnten.

Die Geräte von Trialogics werden auch mit mobilen Datenplänen geliefert. Das Unternehmen erwirbt große Datenblöcke von Mobilfunkanbietern in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt, um die Datenerfassung in Echtzeit zu unterstützen.

Trialogics verfügt derzeit über Tausende von Geräten, die in zahlreichen klinischen Studien auf der ganzen Welt eingesetzt werden. Bis Ende 2023 rechnet das Unternehmen mit einer Verdoppelung der Anzahl der Geräte, die in seinen Studien eingesetzt werden. 

Das Unternehmen hat derzeit Tausende von Geräten in zahlreichen klinischen Studien in den Vereinigten Staaten und Europa im Einsatz. Bis Ende 2023 rechnet Trialogics mit der Auslieferung von noch mehr Geräten, da sich das Unternehmen darauf vorbereitet, mehrere globale klinische Studien in verschiedenen Krankheitsindikationen zu unterstützen. In dem Maße, wie die Partnerschaft zwischen Trialogics und Samsung an Zugkraft gewinnt, werden sich wahrscheinlich weitere Organisationen für klinische Studien an das neue Paradigma anpassen und die Landschaft der klinischen Forschung verändern.

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